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Sideritis scardica – Griechisches Eisenkraut

Urlaub auf der Insel Rhodos. Das heißt für mich, Ausschau halten nach einer Bäuerin der Bergregion, von der ich den Griechischen Bergtee aus erster Hand und frisch von heuer bekomm.

Griechischer Bergtee … das ist Griechisches Eisenkraut, welches mit unserem heimischen Eisenkraut nicht einmal weitschichtig verwandt ist. Was hat dieses Kraut auf sich, von dem die langlebigen und gesunden Bergbewohner fest der Meinung sind, dass dieses lange Leben und ihre Gesundheit auf den regelmäßigen Teekonsum von „Bergkraut“ zurück zu führen ist.

Das Griechische Bergkraut ist absolut winterfest  und könnte auch gut bei uns gedeihen – vor der letzten Eiszeit hat es ja ohnehin schon mal bei uns gelebt 😉

Sideritis scardica = Griechisches Eisenkraut                                                                                              Zur Herzstärkung und zur Stärkung der Gefäße, mit Honig und Zimt gewürzt, bei Verkühlung oder bei Husten. Außerdem macht die Pflanze den Kopf klar – eine Hilfe unter anderem für Alzheimerpatienten und demente Personen. Im Moment ist Griechisches Bergkraut eine der Pflanzen (abgesehen von Melisse, Ginko und Ginseng), die die Gehirnfunktionen nachweislich unterstützen und so Demenz und Alzheimer entgegenwirken. Man kann zwar bestehende Erkrankungen nicht rückgängig machen, aber man kann die rapiden Altersprozesse des Gehirns verzögern. Ein weiterer Anwendungsbereiche sind ADHS (Aufmerksamkeitsstörung), Panikattacken und Angststörungen. Griechisches Eisenkraut hat zudem eine stärkere serotoninsteigerde Wirkung als Johanniskraut, es macht also ein bisschen  glücklicher 🙂

1TL Kraut mit 1/4 l kochendem Wasser aufgießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Kann mit Zimt und Honig verfeinert werden. Kurmäßig 2-3 EL getrocknetes Kraut auf 1 Liter.                                                                                                                                (Quelle: Heilkraft des Griechischen Eisenkrautes, VAK Verlag)